Die Gebiete und die Konsortien

Ein Weinberg von fast 80.000 Hektar, aus dem sich knapp 8,5 Millionen Hektoliter Wein gewinnen lassen, von denen wiederum mehr als 4 Millionen aus D.O.C.- und D.O.C.G.-Gebieten stammen. Diese wenigen Zahlen sollen einen ersten Eindruck vom Weinbau in Venetien vermitteln. Ein Gut, das von Tausenden von Weinbaubetrieben geteilt wird und angemessen geschützt werden muss. Die Weinbauern haben das schon vor mehreren Jahrzehnten verstanden und folglich die ersten Konsortien gegründet, um die Herkunft, die Besonderheiten und den Namen ihrer Weine zu schützen. Heute gibt es bereits 21 Konsortien, die im Dienst von 24 Bezeichnungen die Wahrung der Eigenschaften und Produktionsverfahren garantieren, die die Grundlage für den Erfolg der venetischen Weine bilden. Mithilfe eines Regelwerks gewährleistet das Konsortium die Herkunft der Weine aus den erklärten Gebieten, ihre Herstellung mit den angegebenen Rebsorten, die Einhaltung der erforderlichen Anteile gemäß den traditionellen Methoden sowie ihre korrekte Lagerung. Auf den Weinbergen und in den Weinkellern kontrolliert es die Produktionsmengen, und schließlich überwacht es auch die Phasen des Verkaufs. Das Markenzeichen des Konsortiums auf den Flaschen stellt eine Qualitätsgarantie für den Verbraucher dar. Eine Garantie für jene Qualität, auf die die Produzenten stolz sind, in die so viel investiert haben und mit der sie Tag für Tag die Geschichte jenes großen Weinbergs mitschreiben, der „Venetien“ genannt wird.